Kundgebung am 21. Januar 2023 vor dem PUMA-Store am Hackeschen Markt in Berlin
Letztes Jahr haben zahlreiche Menschenrechtsverteidiger*innen #NoRestForPUMA versprochen, bis das Unternehmen seine Komplizenschaft mit der israelischen Apartheid beendet. Wir halten uns an dieses Versprechen! BDS Berlin hat sich zusammen mit vielen Gruppen in Dutzenden von Städten auf der ganzen Welt am Samstag, den 21. Januar 2023 am globalen Aktionstag zum Boykott von PUMA mit einer Kundgebung beteiligt: Hier hier ein paar Impressionen von der Aktion vor dem PUMA Store am Hackeschen Markt.
Bei der Fussball-Weltmeisterschaft der Männer in Katar haben die Rechte der Palästinenser*innen weltweit Schlagzeilen gemacht und standen im Mittelpunkt.
Fußballfans haben vor den Stadien, auf den Tribünen und sogar auf dem Spielfeld skandiert und die palästinensische Flagge geschwungen. In den sozialen Medien weisen sie auf die Heuchelei von Sportverbänden wie der FIFA und Unternehmen wie PUMA und deren Komplizenschaft mit der israelischen Apartheid hin.
Es war eine außergewöhnliche Solidaritätsbekundung der Sportwelt. Es krönt ein Jahr, in dem Spitzensportler*innen aus allen Sportarten die Scheinheiligkeit sofortiger westlicher Sportsanktionen gegen Russland wegen seiner illegalen Aggression gegen die Ukraine anprangerten, während sie Israels jahrzehntelange Kriegsverbrechen weiterhin unterstützen und beschönigen. Diese rassistische Doppelmoral macht Schluss mit der aberwitzigen Vorstellung, dass der Sport über der Politik steht.
Für die Palästinenser*innen ist es ein Hoffnungsschimmer in einem weiteren tödlichen Jahr unter Israels Siedlerkolonialismus, militärischer Besatzung und Apartheid.
Lasst uns auf dieser Hoffnung aufbauen und 2023 zu dem Jahr machen, in dem PUMA seine Unterstützung für die israelische Apartheid beendet!
PUMA mag einen neuen CEO haben, aber was die Komplizenschaft mit der israelischen Apartheid betrifft, ist es die gleiche alte Geschichte.
PUMA sponsert den israelischen Fußballverband, der nicht nur Mannschaften in illegalen israelischen Siedlungen auf gestohlenem palästinensischem Land unterhält, sondern sich auch aktiv für deren Erhalt einsetzt, auch über die korrupte FIFA.
PUMA spürt den Druck. Der Oakland Roots Sports Club in Kalifornien wurde zum jüngsten Profiteam – dem ersten in den USA -, das sich von PUMA getrennt hat nach einem Jahr der Zusammenarbeit mit lokalen Basisgruppen und Fanclubs.
Senden wir dem neuen CEO eine Botschaft. Solange PUMA von der israelischen Apartheid profitiert, werden wir unsere weltweiten Boykottkampagnen weiter ausbauen!
Siehe auch Aufruf zum weltweiten #BoycottPUMA-Aktionstag