Stop a New Israeli Massacre in Gaza: Boycott Israel Now!
1000 auf Demonstration gegen israelische Angriffe auf Gaza am 18. November 2012 in Berlin
Daneben nahmen zahlreiche junge und ältere proletarische InternationalistInnen aus anderen Gruppen an der Demo teil und prägten die Veranstaltung mit Parolen wie “Hoch die internationale Solidarität!”, “Bagdad, Kabul, Gaza-Stadt – macht die scheiß Besatzer platt!” und “Viva, viva Palästina!”.
Allgemein war die Demonstration, die den Kottbusser Damm bis zum Kottbusser Tor hinauflief über große Teile des Weges sehr lautstark und kämpferisch. So wurden aus dem zum Ende hin knapp über 1000 Menschen zählenden Zug auch immer mal wieder Böller geworfen. Aus vielen Wohnungen wurde gewunken und sich solidarisiert.
Neben unzähligen Palästina-Fahnen und einzelnen Roten Fahnen gab es im hinteren Teil der Demonstration auch drei islamische Fahnen, eine Hisbollah-Fahne und eine kleine Türkei Fahne. Der Lautsprecherwagen forderte wiederholt dazu auf, diese wegzupacken, da das gemeinsame Anliegen primär in der Ablehnung der israelischen Aggressionen und eines potentiellen Krieges liege.
Reaktionäre Kräfte, die sich am Protest gegen die zionistische Aggression beteiligten, waren, so zumindest im vorderen Teil der Demo nicht präsent. Es sei gesagt das ein arrogantes Zurückziehen linker Kräfte aus der Palästina-Solidarität letztendlich nur den Falschen dabei nützt mit ihren Positionen mehr Gewicht zu erlangen.
Es gilt die allgemeine Legitimität des palästinensischen Volkswiderstands gegen Besatzung und Unterdrückung zu betonen und dabei die sozialistische Perspektive von palästinensischen Organisationen wie der PFLP zu stärken.
Bei der Abschlusskundgebung griff die Berliner Polizei vor allem junge Teilnehmer der Demo brutal an, um den/die Böller-werfer festzunehmen. Zitat eines Protestierenden hierzu “Eure Kanzlerin verschenkt Atom-U-Boote an nen Terrorstaat und ihr steckt Kinder wegen Chinaböllern für Jahre in den Bau, was für ein Staat ist das hier?”. Nicht unserer.
Bei den Angriffen wurden vor allem auch Frauen und Kinder Ziel der prügelnden Bande. Zum Teil wurde sich auch effektiv körperlich gewehrt und es flogen auch weitere Böller. Allerdings sind Verletzte nur auf unserer Seite zu beklagen.
Paralell dazu veranstalteten zionistische Gruppen um die rechte Israel-Lobby-Gruppe “Mideast Freedom Forum” am Kudamm eine kleinere Kundgebung zur Unterstützung der israelischen Bombenangriffe. In diesem Zusammenhang sei zu den “Teilnehmenden” einfach nur die “Jüdische Allgemeine” von heute zitiert:
“Junge linke Berliner, die sich selbst als »israelsolidarisch« bezeichnen, halten eine israelische Fahne. Sie seien »aus Solidarität mit den Streitkräften und der Zivilbevölkerung gekommen«, denn es stehe außer Frage, dass Israel sein Existenzrecht militärisch verteidigen müsse und dürfe, sagt Jan. So ähnlich äußern sich auch einige Mitglieder von der Jungen Union, die »immer mit dabei« sind, wenn es »um Israel-Soli geht, wir halten die Flagge hoch, auch wenn das vielleicht nicht dem Mainstream entspricht.«” (sic!)
Gute Besserung den Verletzten,
Hoch die internationale Solidarität!
Es bleibt dabei – Freiheit für Palästina!
Quelle Bericht: de.indymedia