Kultureller BoykottOffene Briefe

Streichen Sie Apartheid von der Speisekarte!

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Vom 1. – 21. November 2015 findet eine sogenannte Round Tables Tour statt, zu der sich die Küchenchef_innen verschiedener haute cuisine Restaurants in Tel Aviv einfinden werden, um dort ihre Kochkünste zu präsentieren. Aus Berlin beteiligt sich das Frühsammers Restaurant.

BDS Gruppen aus den Städten (darunter auch BDS Berlin), aus denen Restaurants an dieser „Round Tables Tour“ teilnehmen, haben einen Protestbrief verfasst, der von über 130 Gruppen und Organisationen weltweit unterzeichnet wurde. Darin heißt es:

Wir ersuchen Sie … dringend, Ihre Beteiligung an den Round Tables in Tel Aviv noch einmal zu überdenken, einem Event, bei dem die haute cuisine dazu benutzt wird, die israelische Politik einer Verweigerung von grundlegenden Rechten der Palästinenser_innen „schön zu kochen“. Wir möchten Sie bitten, Ihre Talente so lange nicht in diesem Kontext zur Verfügung zu stellen, wie nicht alle am Tisch Platz nehmen dürfen.“

ACTION ALERT: Tell these food chefs to cancel their Round Tables with Apartheid!


Der Brief an die beteiligten Restaurants auf englisch und deutsch:

SAGEN SIE IHRE TEILNAHME AN DER TOURNEE DER RUNDEN TISCHE AB

– STREICHEN SIE APARTHEID VON DER SPEISEKARTE –

An:

The Fat Radish, New York, Chefs Phil Winser & Ben Towill
Stazione di Posta, Rom, Chefs Marco Martini
Osteria Mozza, Los Angeles, Chefs Nancy Silverton, Mario Batali and Joe Bastianich
Craft, London, Chef Stevie Parle
The Cinnamon Kitchen, London, Chef Raju Ramachandran
Ron Gastrobar, Amsterdam, Chef Ron Blaauw
Tragaluz, Barcelona, Chefs Alain Devahive and Jose Santiago
Frühsammers, Berlin, Chefs Peter and Sonja Frühsammer
Milos, Athen, Chef Costas Spiliadis

 

Wir, die unterzeichnenden zivilgesellschaftlichen Gruppen, wenden uns bezüglich Ihrer geplanten Teilnahme an der Round Tables Tour an Sie, dem kulinarischen Event, das vom 1. – 21. Nov. 2015 in Tel Aviv stattfinden soll [1].

Vor kaum mehr als einem Jahr bombten israelische Panzer, Kampf-Jets und Kriegsschiffe den belagerten Gazastreifen in Grund und Boden. Mehr als 2100 Palästinenser_innen kamen zu Tode, darunter 500 Kinder, und es handelte sich lediglich um das jüngste in einer Reihe von Massakern, wie sie in tragischer Regelmäßigkeit von der israelischen Armee begangen werden. Bei den Angriffen wurden darüber hinaus nicht nur Wohnhäuser, Kliniken, Schulen und Produktionsstätten zerstört, sondern auch Bauernhöfe, Gewächshäuser, ganze Ernten und Vieh fielen ihnen zum Opfer [2].

Es ist Alltag im Gazastreifen, dass Scharfschützen der israelischen Armee auf palästinensische Bauern schießen, und bei Militärinvasionen werden immer wieder ganze Ernten vernichtet. Das Palestinian Centre for Human Rights hat für den Zeitraum zwischen 2006 und 2013 534 mal das Eindringen der Armee in den Gazastreifen und 544 mal Beschuss dokumentiert, wobei 179 Zivilist_innen getötet und 751 verletzt wurden [3]. Dokumente, in die durch eine gerichtlichen Auseinandersetzung Einsicht gewonnen werden konnte, zeigen, dass Israel auf der Grundlage einer zynischen Kalorienberechnung über die Menge an Lebensmittellieferungen entscheidet, die es seine völkerrechtswidrige Blockade der Küstenenklave passieren lässt – eine Kalkulation durch die es die Bevölkerung Gazas einer Hungerdiät aussetzt [4].

In der besetzten Westbank haben Recherchen der israelischen Organisation Kerem Navot im Detail aufgezeigt, wie Israel die Landwirtschaft instrumentalisiert, um palästinensisches Land in großem Stil zu übernehmen. Seit 1997 hat die landwirtschaftlich genutzte Fläche innerhalb der (allesamt völkerrechtswidrigen) israelischen Siedlungen um 35% zugenommen, während diejenige von Palästinenser_innen um ein Drittel abgenommen hat [5].

Da die Mauer und Siedlungen, die lt. Gutachten des Internationalen Gerichtshofs vom 9. Juli 2004 internationales Recht verletzen [6], Israel_innen große Landstriche übereignen und Palästinenser_innen ghettoisiert und ihrer Lebensgrundlagen beraubt, überrascht es nicht, dass laut UN-Berichten nur 35% der unter israelischer Besatzung lebenden Palästinenser_innen Nahrungssicherheit genießen [7].

Den palästinensischen Bürger_innen Israels, die 20% seiner Bevölkerung ausmachen, geht es kaum besser. Im Rahmen der andauernden israelischen Politik der ethnischen Säuberungen werden palästinensische Gemeinden gezwungen, ihr Land zu verlassen. So verweigert Israel 176 palä-stinensischen Städten und Dörfern innerhalb seiner international anerkannten Grenzen die absolut grundlegenden staatlichen Leistungen wie die Wasser- und Stromversorgung. Es erkennt die Existenz dieser Gemeinden schlicht nicht an, obwohl viele von ihnen älter sind als der Staat [Israel] selber. Regelmäßig walzt Israel ganze Dörfer nieder, und die betroffenen palästinensischen Familien verlieren ihr Zuhause.

Und, was Ihnen vermutlich nicht klar ist, wenn Sie vollkommen problemlos nach Tel Aviv einreisen sollten – rund 7 Millionen palästinensischen Flüchtlingen und im Land selber Vertriebenen, allesamt Opfer der anhaltenden ethnischen Säuberungen durch Israel, wird das völkerrechtlich festgeschriebene Rückkehrrecht vorenthalten. Selbst eine Reise dorthin, von wo sie vertrieben wurden, ist für die meisten von ihnen nicht möglich [8].

Während wir Ihnen heute schreiben, erheben sich zehntausende Palästinenser_innen, vor allem junge Leute, gegen die systematische Unterdrückungspolitik Israels. Diese Jugendlichen, ihre Eltern und Großeltern haben nichts anderes als eben diese Unterdrückung erlebt, und Israel reagiert auch dieses Mal wie gewohnt auf die Proteste. Ausgelöst wurden diese durch Siedler-Attacken auf den Bezirk um die Al Aqsa-Moschee in Ost-Jerusalem. Israel antwortet, indem es die Proteste unter Beschuss nimmt und dabei palästinensische Aktivist_innen verletzt und sogar tötet, bei Hausdurchsuchungen hunderte palästinensischer Jugendlicher und Kinder festnimmt, als Strafmaßnahme palästinensische Wohnungen zerstört und über ganze palästinensische Stadtviertel die Ausgangssperre verhängt.

Zwar präsentiert sich das Round Tables Event als “fruchtbarer Dialog über Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft“, doch handelt es sich tatsächlich darum die Sphäre des Kulinarischen dazu zu missbrauchen, die allgegenwärtige Verletzung grundlegender Rechte von Palästinenser_innen – darunter das auf Nahrung – weißzuwaschen oder zu beschönigen und vergessen zu machen.

So wundert es nicht, dass zu den Partnern des von American Express gesponserten Events das Tourismus-Ministerium und das Außenministerium zählen sowie die Stadt Tel Aviv. Israelische Regierungsstellen haben bereits vor Jahren die Brand Israel-Kampagne ins Leben gerufen, die darauf abzielt, Kunst und Kultur für die staatliche Image-Pflege einzusetzen und so von den andauernden Menschen- und Völkerrechtsverletzungen Israels abzulenken [9]. Tel Aviv, eine Stadt, die auf den Ruinen von vier zerstörten und ethnisch gesäuberten palästinensischen Dörfern errichtet wurde, ist zusammen mit der einst palästinensischen Stadt Jaffa das Epizentrum des israelischen Besatzungsregimes, des Siedlerkolonialismus und der Apartheidpolitik. Der Event-Partner Golan Hights Winery produziert im Übrigen in direkter Verletzung internationalen Rechts in einer israelischen Siedlung auf den besetzten syrischen Golanhöhen [10].

Im Jahr 2005 riefen mehr als 170 Gruppierungen der palästinensischen Zivilgesellschaft zu Boykotten, Kapitalentzug und Sanktionen (Boycott, Divestment, Sanctions: BDS) auf, die sie für ein probates Mittel halten, um Israel unter Druck zu setzen. Auf diese Weise soll es dazu bewegt werden, seine Menschen- und Völkerrechtsverletzungen einzustellen, die es sich in vollkommener Straflosigkeit und ohne die geringsten Konsequenzen jahrzehntelang erlauben konnte [11]. Künstler_innen, Intellektuelle und auch Küchenchef_innen werden im Rahmen des Aufrufs gebeten, von Auftritten in Israel abzusehen.
Die Liste derer, die dem Folge leisten, wächst ständig [12 / 12].

Wenn Sie sich dafür entscheiden, in diesem von seiner Umgebung abgehobenen Tel Aviv mit seinen in vieler Hinsicht privilegierten Bewohner_innen zu kochen, in nächster Nähe von Millionen von Palästinenser_innen, die unterdrückt und rechtlos leben müssen, ignorieren Sie den besagten Aufruf und laufen somit Gefahr, zu Kompliz_innen bei der Verletzung grundlegender Rechte von Palästinenser_innen zu werden.

Den BDS-Aufruf zu respektieren, bedeutet hingegen, wie es der bekannte südafrikanische Anti-Apartheid-Verfechter und ebenfalls BDS-Unterstützer Erzbischof Desmond Tutu formuliert hat, dafür zu sorgen, dass die Palästinenser_innen nicht darauf reduziert werden, „Krumen des Mitleids aufzusammeln“, sondern vielmehr dafür, dass sie in den Genuss „des ganzen Menus der Rechte“ kommen.

Wir ersuchen Sie daher dringend, Ihre Beteiligung an den Round Tables in Tel Aviv noch einmal zu überdenken, einem Event, bei dem die haute cuisine dazu benutzt wird, die israelische Politik einer Verweigerung von grundlegenden Rechten der Palästinenser_innen „schön zu kochen“. Wir möchten Sie bitten, Ihre Talente so lange nicht in diesem Kontext zur Verfügung zu stellen, wie nicht alle am Tisch Platz nehmen dürfen.

Angesichts der Dringlichkeit der Frage, würden wir uns freuen, wenn Sie uns bis Montag, 26. Oktober eine Antwort geben könnten.

Unterzeichnet von:

Land Defense coalition (LDC), Palestine
Palestinian Farmers Union (PFU), Palestine
Palestinian Environmental NGOs Network/Friends of the Earth-Palestine, Palestine
Stop the Wall Campaign, Palestine
Alternative Information Center (AIC), Palestine/Israel
Boycott! Supporting the Palestinian BDS Call from within, Israel
Frauen in Schwarz (Wien), Austria
Grupo de acción por palestina, Chile
Grupo de Acción por Palestina, Chile
Juventud Árabe por Palestina de Valdivia, Chile
AK Nahost Berlin, Germany
AKtion Gerechter Frieden Nahost, Germany
BDS Berlin, Germany
BDS Hamburg, Germany
Deutsch-palästinensische Gesellschaft , Germany
Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost, Germany
Palästinakomitee Stuttgart, Germany
Sadaka, The Ireland Palestinian Alliance, Ireland
ACS – Associazione di Cooperazione e Solidarietà, Italy
Associazione Casale Podere Rosa (Rome), Italy
Associazione Culturale Sogni di un Mondo Diverso, Italy
Associazione senza paura – Genova, Italy
Associazione Stelle Cadenti, artisti per la pace, Italy
Assopace Palestina, Italy
BDS Italia, Italy
BDS Sardegna, Italy
Comitato per non dimenticare Sabra e Chatila, Italy
Comitato Pistoiese per la Palestina, Italy
Comitato varesino per la Palestina, Italy
COMMERCIO EQUO E SOLIDALE COOP. SOC. ONLUS, Italy
Confederazione Cobas, Italy
Coordinamento BDS Roma e Provincia, Italy
Coordinamento Nord Sud del Mondo, Italy
Donne in Nero / Women in Black, Italy
Forum Italiano dei Movimenti per l’Acqua, Italy
Forum Palestina, Italy
Friends of the Palestinian Red Crescent, Italy
G.A.MA.DI. (Gruppo Atei Materialisti Dialettici), Italy
Gruppi Informali, Italy
Italian Communist Party, Italy
Italian Jews against Israeli Occupation, Italy
Lo Sguardo di Handala (Rome), Italy
Luisa Morgantini, former VP European Parliament, Italy
Rete Radiè Resch – Gruppo di Salerno, Italy
Rete Radié Resch di solidarietà internazionale, Italy
Rete Radié Resch Varese, Italy
Rete Romana di Solidarietà con il Popolo Palestinese, Italy
Salaam Ragazzi dell’Olivo Comitato di Trieste, Italy
Servizio Civile Internazionale, Italy
U.S. Citizens Against War – Florence, Italy
U.S. Citizens for Peace & Justice – Rome, Italy
ULAIA ArteSud onlus, Italy
Un ponte per…, Italy
Article 1 Collective, Netherlands
docP, Netherlands
Nederlands Palestina Komitee (NPK), Netherlands
BDS Poland, Poland
BDS Slovenia, Slovenia
Red Solidaria contra la Ocupación de Palestina (RESCOP), Spain

  • Network composed by 43 organisations: Asociación Al-Quds de Solidaridad con los Pueblos del Mundo Árabe (Málaga), Asociación Andaluza por la Solidaridad y la Paz – ASPA, Asociación de Amistad Palestina-Granada «Turab», Asociación Hispano Palestina Jerusalén (Madrid), Asociación Pro-Derechos Humanos de Andalucía, Asociación Unadikum, BDS Catalunya, BDS Madrid, BDS País Valencià, Castelló per Palestina, Comité de Solidaridad con la Causa Árabe (Madrid, Asturias), Comité de Solidaridad con los Pueblos – Interpueblos (Cantabria), Comunidad Palestina en Canarias, Comunitat Palestina de Catalunya, Comunitat Palestina de València, Coordinadora de apoyo a Palestina (La Rioja), Ecologistas en Acción (Confederal), Fundación IEPALA, Fundación Mundubat, Asociación Palestina Biladi, Anticapitalistas, Komite Internazionalistak (Euskal Herria), MEWANDO (Euskadi), Movimiento Solidaridad Internacional Catalunya – ISM Cataluña / Valencia, Mujeres en Zona de Conflicto – M.Z.C., Mujeres por la Paz – Acción Solidaria con Palestina (Canarias), Paz Ahora, Paz con Dignidad, Plataforma de Solidaridad con Palestina (Sevilla), Plataforma Palestina Ibiza, Plataforma Solidaria con Palestina de Valladolid, Red de Jóvenes Palestinos, Red Judía Antisionista Internacional -IJAN, Sodepau, Sodepaz, Sodepaz Balamil, Taula per Palestina (Illes Balears), UJCE (Unión de Juventudes Comunistas de España), Grupo de Cooperación Sevilla Palestina, CERAI (Centro de Estudios Rurales y de Agricultura Internacional), BDS Alacant (dentro de BDS País Valencià), Palestina Toma la Calle, Coalició Prou Complicitat amb Israel

Coalició Prou Complicitat amb Israel (CPCI), Catalonia, Spain

  • Network composed by 14 organisations: Rumbo a Gaza, Junts-Associació Catalana de Jueus i Palestins, Comunitat Palestina de Catalunya, NOVACT, BDS Catalunya, Pau Sempre, SUDS, Servei Civil Internacional de Catalunya (SCI-Cat), Centre Euro Àrab de Catalunya, En Lluita, Unadikum, Pallasos en Rebeldía, Asociación Cultural Arte & Maña and International Solidarity Movement (ISM) Catalunya

Red Antisionista de Sevilla, Spain
Centro Cultural Palestino Biladi, Basque Country, Spain
Revolta Global-Esquerra Anticapitalista, Catalonia, Spain
Unadikum, Spain
Vent, associació cultural, Spain
BDS Switzerland, Switzerland
BDS Zürich, Switzerland
Bernese Vigil for a just peace in Israel / Palestine, Switzerland
Artists for Palestine UK, United Kingdom
Cambridge Palestine Solidarity Campaign, United Kingdom
Camden Palestine Solidarity Campaign, United Kingdom
Camden Palestine Solidarity Campaign, United Kingdom
Inminds, United Kingdom
Jews for Boycotting Israeli Goods, United Kingdom
Merton PSC, United Kingdom
Northern Women for Palestine, United Kingdom
Palestine Solidarity Campaign, United Kingdom
Stop G4S, United Kingdom
York Palestine Solidarity Campaign, United Kingdom
Association of Palestinian Communities in Scotland, Scotland, United Kingdom
Scottish Palestine Solidarity Campaign, Scotland, United Kingdom
Adalah-NY; the New York Campaign for the Boycott of Israel,United States
CODEPINK Women for Peace, United States
US Campaign to End the Israeli Occupation, United States

Fußnoten:

[1] http://www.roundtablestour.com/en
[2] http://reliefweb.int/report/occupied-palestinian-territory/agriculture-post-war-gaza-strip-18-09-2015
[3] http://reliefweb.int/sites/reliefweb.int/files/resources/palestine-under-fire-report-en.pdf
[4] http://www.gisha.org/UserFiles/File/publications/redlines/redlines-position-paper-eng.pdf
[5] http://972mag.com/resource-how-agriculture-is-used-to-take-over-west-bank-land/84993/
[6] http://www.icj-cij.org/docket/files/131/1677.pdf
[7] http://www.unrwa.org/newsroom/press-releases/food-insecurity-palestine-remains-high
[8] http://www.badil.org/phocadownloadpap/Badil_docs/publications/Q&A-en.pdf
[9] http://electronicintifada.net/content/behind-brand-israel-israels-recent-propaganda-efforts/8694
[10] http://www.whoprofits.org/sites/default/files/WhoProfits-IsraeliWines.pdf
[11] http://www.bdsmovement.net/call
[12] http://www.bdsmovement.net/activecamps/cultural-boycott
http://www.bdsmovement.net/successes/

Die Aktion in der israelischen Presse – einschließlich der dazugehörigen Graphiken:
Jerusalem Post:
BDS movement to top chefs: Don’t feed apartheid
Haaretz:
BDS Movement Targets Top Chefs Visiting Israel
ynet:
BDS calls for culinary boycott of Israel

Andere Presse:
The big CECI – Take Apartheid Off the Menu

Aktionen in Rom, Barcelona, London, Berlin und Tel Aviv gegen das „kulinarische Event“ in Israel – #ApartheidRoundTables

Videos: